Aktuell
Winter 2020/21 Endspurt
Ende Februar bestritt ich zwei Distanzrennen im Rahmen des Swiss-Cups in Realp. Es gelangen mir zwei solide Wettkämpfe mit zweimal Platz 6. Mit diesen Resultaten ging es, ein paar Tagen und einem Coronatest später, weiter nach Frankreich. In Prémanon angekommen erwartete uns wenig Schnee und milde Temperaturen. Wiederum gelangen mir zwei solide Distanzrennen über 10km skate und 10km klassisch Verfolgung mit zwei 12. Plätze.
Nach einer kurzen Verschnaufpause Zuhause, ging es kurze Zeit später auf zum letzten Alpencup Wochenende dieser Saison. Die Fahrt nach Pokljuka, Slowenien zog sich sehr lange hin. Wir standen vor verschlossener deutscher Grenze und wurden wieder nach Österreich zurückgeschickt, um dann auf dem Umweg auf der Landstrasse nach Slowenien zu weiter zu fahren. Nach 12 langen Stunden im Bus erreichten wir endlich das Ziel.
Am nächsten Tag standen die Streckenbesichtigung und Skitesten an, bevor es am Freitag mit dem Sprint skate losging. Die Vorfreude auf einen langersehnten Sprint skate war gross. Nach einem schwierigen Start mit dem Prolog, konnte ich mich von Heat zu Heat steigern und stand am Schluss im Finale. Dort klassierte ich mich auf dem 5. Platz, welches mein Bestes Resultat im Alpencup in dieser Saison war.
Am nächsten Tag ging es weiter mit 10km klassisch Einzelstart, wobei mir mit einem 12. Platz wiederum ein gutes Distanzrennen gelang. In der Nacht auf den Sonntag wechselte das Wetter von frühlingshaft wieder zurück in den Winter mit starkem Schneefall. Dies machten die Verhältnisse auf der Loipe sehr tief und zäh. Nach einer langen Saison merkte ich auch, dass meine Energie langsam aufgebraucht war und ich verlor ein paar Plätze in der Verfolgung skate.
Nach einem Wochenende Wettkampfpause und guten Trainingseinheiten auf dem Schnee, stand das letzte Rennwochenende an. Die Schweizermeisterschaften wurden wiederum in Sedrun ausgetragen, bei warmen Temperaturen und viel Sonnenschein. Auf dem Programm standen Sprint klassisch, Langdistanz klassisch und Teamsprint skate. Unsere Deutsche Nachbarn nahmen auch den Weg auf sich in die Schweiz, um bei uns die Wettkämpfe mitzulaufen, da in Deutschland keine stattfinden durften.
Ich konnte nochmals meine Energie bündeln und freute mich sehr auf die Wettkämpfe. Der Sprint verlief leider nicht wie gewünscht, da ich grosse Probleme mit dem Material hatte und daher nicht Steigen konnte. Meine Service Leute probierten Alles, um es für das Viertelfinale zu verbessern. Doch wiederum klappte es nicht wie gewünscht und dann war es bei mir im Viertelfinale schon Aus.
Nach einer sehr langen Abendschicht unserer Serviceleute vom SAS, ging ich am nächsten Tag sehr zuversichtlich an den Start. Ich merkte schnell, dass ich an diesem Tag wirklich sehr gutes Material an den Füssen hatte. Ich beendete das 30 Kilometer lange und harte Rennen als 7. Schweizerin und war damit sehr zufrieden.
Am Sonntag stand der Teamsprint skate an, auf den ich mich besonders gefreut habe. Zusammen mit der sehr erfahrenen Langläuferin Seraina Boner durfte wir für unseren Skiclub starten. Abwechslungsweise erkämpften wir uns im Halbfinale den sicheren Einzug ins Finale. Nach vielen spannenden Ablösungen und guten Rundenzeiten erkämpften wir uns den 5.Schlussrang. Das war ein schöner Abschluss eines langen Wochenendes.
Eine Woche später, am Ostersamstag, trafen wir uns zum letzten Mal für den Saisonabschluss im Langis. Ich beendete den legendären Langis-Sprint auf dem Podest mit dem 3. Rang, auch dank meinem Mami, die für den Feinschliff meines Rennski gesorgt hat. Somit konnte ich eine lange, harte und erfolgreiche Saison mit einem guten Rennen abschliessen.
Zwei Tage später sass ich im Flugzeug zusammen mit meiner Schwester zurück nach Norwegen. Nach über vier langen und erlebnisreichen Monaten konnte ich endlich meinen Freund wieder in die Arme schliessen.
Der Frühling in Norwegen ist immer sehr wechselhaft, aber auch sehr schön. Dank den guten Schneeverhältnissen konnte ich noch ein paar sehr schöne Langlauf- und Skitouren machen, bevor ich dann ein paar Tage ganz pausierte, um mich von der intensiven Wettkampfsaison zu erholen. Auch für die Schule musste ich einige Stunden investieren, um mich gut für die Examen im Mai/Juni vorzubereiten.
Anfangs Mai habe ich mit voller Motivation und Elan in die neue Trainingssaison gestartet. Es erwartet mich ein spannendes Jahr, da ich von Swiss-Ski ins A-Kader selektioniert wurde und mich entschieden habe, mit dem starken Frauenteam rund um die WM-Silber Gewinnerinnen Nadine Fähndrich und Laurien van der Graaff zu trainieren. Das heisst, ich werde Ende Juni meine Koffern packen und zurück in die Schweiz ziehen. Das, mit viel Vorfreude, aber auch viel Wehmut meine zweite Heimat Norwegen zu verlassen.
Winter 2020/21 Saisonstart
Ende November, folgte der Saisonstart mit den ersten Wettkämpfen in Beitostølen. In diesem speziellen Jahr mussten auch spezielle Regeln befolgt werden. Daher durften nur die Besten 60 Frauen und 80 Männer starten. Auch meine vertrauten Trainer durften nicht ins Stadion und unsere Ski wurden extern mit dem Rennwachs bereitgestellt. Es war ein schönes Gefühl wieder Wettkämpfe zu laufen, auch wenn ich mit den Resultaten noch nicht zufrieden war.
Einige Tage später reiste ich zurück in die Schweiz, um auch dort in die Saison zu starten. Im Goms fand anfangs Dezember der erste Swisscup und zugleich auch Continentalcup statt. Im Sprint skate lief ich bis ins Halbfinale und klassierte mich auf Platz 10 in einem starken und internationalen Startfeld und war damit zweitbeste Schweizerin hinter der Weltcupläuferin Nadine Fähndrich. Auch im Distanzrennen am darauffolgenden Tag geling mir ein solides Rennen.
Mit diesen Resultaten qualifizierte ich mich für den Heimweltcup Davos am folgenden Wochenende. Aufgrund der Pandemie waren auch diese Rennen sehr speziell. Die Vorkehrungen waren immens und somit waren keine Zuschauer erlaubt. Wir Athleten wurden getestet und mussten uns in einer Blase aufhalten. Beim Sprint qualifizierte ich mich zum ersten Mal für die Finalläufe der besten 30. Die Aufregung und Freude waren riesig. Ich startete im ersten Heat und habe mich gut geschlagen. Im Endklassement resultierte für mich der 25. Rang und somit die ersten Weltcuppunkte.
Mit diesen neuen Erfahrungen im Gepäck durfte ich ein Wochenende später nach Dresden zu einem weiteren Weltcup reisen. Die Vorfreude auf meinen ersten Ausland Weltcup, und dann noch einen City Sprint, war riesig. Die Atmosphäre war sehr speziell, da sich Deutschland zu diesem Zeitpunkt im Lockdown befand. Die Stadt war fast schongespenstisch leer und dies in der Vorweihnachtszeit. Was ich sonst aus dem TV als volle Zuschauertribünen kannte, waren dieses Mal leer. Für den Prolog absolvierten wir zwei Runden, auf dem extra dort hingeführten Schnee, entlang der Elbe. In der ersten Runde erwischte ich leider eine sehr starke Windböe, die mich viel Zeit gekostet hat. Auf der zweiten Runde verlor ich fast nichts mehr auf die Besten. Im Ziellandete ich auf dem ärgerlichen 32. Platz und verfehlte die Finalläufe um nur 48 Hundertstel. Diese Enttäuschung musste ich schnell abhaken. Ich habe mich dann sofort auf den nächsten Tag konzentriert. Am Sonntag stand Teamsprint auf dem Programm zusammen mit Teamkollegin Alina Meier. Wir klassierten uns als vierte im Halbfinale und qualifizierten uns über die Zeit für das Finale der Besten 10 Teams. Die Freude war gross! Ich startete ins Finale und übergab Alina. Jeder von uns lief 6 Runden. Wir konnten super mithalten Runde für Runde. In meiner dritten Runde fuhr eine Russin voll in mich herein und verursachte somit einen Sturz. Ich war eingeklemmt und verlor leider viel Zeit. Dennoch gaben Alina und ich nicht auf und rollten das Feld von hinten wieder auf. Wir liefen sehr schnelle Zeiten und konnten wieder zur Gruppe aufschliessen. Wir gaben alles bis zum Schluss und erkämpften uns den 6. Rang. Das erste Team der Schweiz mit Laurien Van der Graaff und Nadine Fähndrich holten sich sogar den Sieg, damit war die Freude gleichdoppeltso gross! Was für einerlebnisreiches Wochenende.
Nach einer kurzen Verschnaufpause über die Weihnachtszeit Zuhause in Engelberg reiste ich am 28. Dezember nach Campra für einen Swisscup Sprint, dieses Mal in der klassischen Technik. Es hat unglaublich viel geschneit und die Loipe war auch dementsprechend weich.Es gelang mir ein gutes Rennen, ich gewann den Prolog und wurde in der Endabrechnung zweite.
Direkt danach reiste ich weiter nach Davos, um mich für den Sprint an der Tour de Ski im Val Müstair vorzubereiten. Zwei Tage später reisten wir nach Val Müstair. Dort erwarteten uns sehr kalte Temperaturen. Ich stand am Start, lief los und gab Alles, was an diesem Tag drin lag. Leider war es nicht schnell genug. Ein wenig enttäuscht und mit gemischten Emotionen reiste ich danach zurück nach Engelberg.
Nach all den neuen und spannenden Erlebnissen spürte ich die Müdigkeit. Darum erholte ich mich einige Tage bevor ich den Trainingsblock hinsichtlich der U23 Weltmeisterschaft in Vuokatti, Finnland, startete. Darin war auch die Schweizermeisterschaft in Sedrun, wo wir zwei Distanzrennen absolvierten. Danach reiste ich nach Davos, um nochmals zu trainieren und mir den Feinschliff für Finnland zu holen. Das Training verlief gut und ich fühlte mich von Tag zu Tag besser.
Zurück in Engelberg erholte ich mich nochmals von dem anstrengenden Trainingsblock und setzte noch ein paar letzte Reize. Das Gefühl auf den Ski war super und somit freute ich mich sehr auf die Reise nach Finnland.
Wir mussten uns auf sehr kalte Temperaturen einstellen. Wir versuchten uns so wenig wie möglich draussen aufzuhalten. Für mich standen der Sprint klassisch und die Mixed-Staffel auf dem Programm. Am Sprinttag bereiteten wir uns normal vor, wir gingen Frühstücken und machten uns danach Renn-klar. In dem Moment, wo wir mit dem Warmup beginnenwollten, kam der Entscheid, dass das Rennen auf den Tag danach verschoben wurde. Draussen war es -25 Grad kalt. Zu kalt, um ein Rennen durchzuführen. Das war für uns alle eine Situation, die wir noch nie erlebt haben. Daher mussten wir das Beste daraus machen. Wir mussten uns ablenken, damit wir nicht zu angespannt waren und zu viel Energie verloren. Aber trotzdem durften wir nicht ganz runterfahren, sonst wäre die ganze Anspannung weg. Statt Draussen, drehten wir einige Runden im Skitunnel, wo es einige Grad wärmer war. Am nächsten Tag starteten wir einen neuen Versuch. Das Thermometer zeigte immer noch sehr kalte Temperaturen an. Minus 20 Grad waren es an diesem Tag und somit konnten die Rennen stattfinden. Ich wärmte mich gut auf und dann ging es auch schon los. Auf den knapp 3 Minuten probierte ich das Beste aus mir heraus zu holen, doch ich merkte schnell, dass Vieles nicht stimmte. Somit scheiterte ich leider schon im Prolog. Für mich war dies eine grosse Enttäuschung. Dennoch probierte ich das hinter mir zu lassen und mich voll und ganz auf die Staffel zwei Tage später zu konzentrieren. Teamwettkämpfe sind immer sehr besonders, denn man läuft gemeinsam für das Heimatland. Ich durfte als Schlussläuferin 5 Kilometer skate absolvieren. Ich nahm mir vor von Anfang an voll raus zu starten. Dies tat ich auch, büsste es leider auf der zweiten Runde ein. Ich kämpfte mich ins Ziel. Somit war für uns die U23-WM beendet. Wir liessen sie ausklingen mit einem Regenerationsbad im eiskalten See vor unserer Unterkunft und mit anschliessendem Saunabesuch. Am nächsten und letzten Tag unternahmen wir eine Skitour durch die magischen verschneiten finnischen Wälder. In einer kleinen Hütte machten wir ein Feuer und grillierten die mitgetragenenWürste. Dieser Tag im finnischen Wald war einfach unglaublich schön.
Mit ein wenig Abstand und zurück in der Schweiz analysierte ich nochmals die Wettkämpfe. Zu viele Faktoren spielten gegen mich. Dennoch habe ich wieder einiges gelernt, was mir in Zukunft bestimmt helfen und mich weiterbringen wird.
In den kommenden fünf Wochenenden stehen nochmals viele Wettkämpfe auf nationaler und internationaler Ebene auf dem Plan. Für diese werde ich mich nochmals optimal vorbereiten und dann zeigen, was ich kann.
Sommer 2020 Ein Rückblick
Der Sommer und Herbst vergingen wie im Flug. Nach den bestandenen Examen im Juni, konnte ich mich voll und ganz auf das Training konzentrieren. Im Juni herrschte prachtvolles Sommerwetter mit Temperaturen über 25 bis 30 Grad und den ganzen Tag Sonnenschein in Trondheim. Die Nächte wurden zum Tag. Die Sonne ging kaum unter, stieg sie gleich wieder auf. Den längsten Tag im Jahr in Norwegen zu erleben war sehr schön. In diesen warmen Temperaturen und den langen Tagen liess es sich wie von selbst trainieren. Viele Stunden habe ich auf den Rollski, zu Fuss im Moor oder mit dem Bike auf den Trails absolviert. Oft wurden die harten Trainingseinheiten mit einer nassen Abkühlung im nächsten Moorseelein beendet.
Anfangs Juli wechselte das Wetter wieder zurück zu einem «normalen» Sommer in Trondheim mit viel Regen und etwa 10-15 Grad. Zum Teil kühlte es noch mehr ab, was dazu führte, dass es in den Bergen schneite. Diese Tatsache packte zwei Trainingskollegen und ich beim Kragen und wir fuhren etwa fünf Stunden in die Berge. Auf dem Sognefjellet sammelten wir nochmals viele Kilometer auf den Langlauf Ski bei guten, winterlichen Bedingungen. Die Loipe wurde jeden Tag frisch gespurt und wir trafen viele Elite-Läufer an, welche die Verhältnisse auch noch ausnutzen wollten.
Nach diesem letzten Schnee-Erlebnis reiste ich wieder zurück in die Schweiz direkt in ein Trainingslager mit dem SAS-Pro-Team, in welchem sich viele gute Schweizer Langläufer sammeln. Wir verbrachten eine tolle Woche in Les Diablerets bei sommerlichem Wetter und vielen Trainingsstunden. Auf den Rollski starteten wir unten in der Waadt und liefen bis zum Lac Leman, wo eine Abkühlung auf uns wartete. Ein Volleyball-Match zur Abwechslung durfte auch nicht fehlen.
Nach dem Lager verbrachte ich seit Langem wieder ein paar Tage Zuhause in Engelberg. Auch hier wurde das warme Wetter ausgenutzt, um viel zu trainieren zusammen mit meiner Schwester Anja und meiner Freundin Nadine.
Ein weiteres Trainingslager mit dem SAS-Pro-Team stand anfangs August auf dem Plan. Dieses Mal im in La Brévine. Von da aus war auch die Rollskibahn im französischen Pontarlier nicht weit entfernt. Dort erwarteten uns harte Trainings und auch das erste Testrennen.
Ein weiters Highlight in diesem Sommer war das Trainingslager mit Laurien van der Graaff in Oberstdorf. Das ist der Ort, wo in dieser Wettkampfsaison die Elite Weltmeisterschaft stattfinden wird. Diese Möglichkeit liessen wir nicht ungenutzt und absolvierten viele harte Einheiten auf der WM-Strecke. Doch besonders schön war die vierstündige Tour zu Fuss in den Allgäuer Alpen.
Da die Universität gleich zu Beginn des Herbstsemesters informiert hat, dass der meiste Unterricht online stattfinden wird, hatte ich mich entschieden, noch ein paar Wochen länger in der Schweiz zu bleiben. Das Ziel war es bei den Rollski-Wettkämpfen am Nordic Weekend in Andermatt mitzumachen. Diese fanden Mitte September statt. BeideRollskirennen verliefen gut und zum Abschluss stand der Berglauf auf die Göscheneralp statt. Auch dieser verlief gut und ich konnte sogar die Bestzeit an der Staumauer «The Wall» über die letzte Minute und letzten hundert Meter fast senkrecht bergauf aufstellen. In der Gesamtwertung nach allen drei Wettkämpfen klassierte ich mich auf dem fünften Platz. Damit war ich sehr zufrieden.
Zurück in Norwegen genoss ich das schöne Herbstwetter und die vielfältigen Farben der Wälder mit vielen Trainingsstunden zu Fuss, auf den Rollski oder auf dem Bike. Langsam wurde es auch kälter und der Winter rückte näher. Damit kam auch die Vorfreude auf die neue Saison stark auf und die letzten Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Um unserer Technik den letzten Feinschliff vor der Saison zu geben, fuhren wir nach Sjusjøen, oberhalb von Lillehammer, auf die Snowfarmloipe. Mit meinem norwegischen Club absolvierte ich gute Trainings auf dem Schnee.
Sommer 2019 Ein Rückblick
November 2019
Es ist wieder einige Zeit zwischen dem letzten Update vergangen. Diese Zeit verging für mich wie im Flug. Nach 4 ruhigeren Wochen im April habe ich im Mai das Sommertraining wieder aufgenommen. Die Wochen im April dienten der Erholung für den Körper und auch für den Kopf. In diesem Monat lebe ich ein normales Studentenleben und kann auch mal mit meinen Mitschülerinnen nach der Schule etwas unternehmen. Nach dem langen Winter musste ich auch in der Schule mächtig Gas geben, um die verpassten Lektionen wieder aufzuarbeiten. Im Mai kehrt der Trainings- und Schulalltag schnell wieder ein. Die Examenszeit steht bevor und neben dem Training, Essen und Schlafen wird auch noch genug Zeit zum Lernen eingebaut.
Mitte Juni sind alle Prüfungen geschafft und ich darf in die Semsterferien starten mit (Überraschung) noch viel mehr Training. Diese Zeit in Norwegen ist wunderschön. Es ist den ganzen Tag hell und wir hatten auch viel Glück mit tollem und warmem Wetter. Da freue ich mich sehr über eine nasse Abkühlung nach dem Intervall in einem der vielen Seen.
Ein kleines Highlight im Juni war (wie letztes Jahr) die Teilnahme beim RedBull 400 Schanzenlauf auf der einheimischen Skisprungschanze in Trondheim. Dort konnte ich nach einem harten und knappen Kampf den dritten Rang erobern. Das Gefühl nach dem zweiten Lauf (Finale) zu Oberst auf der Schanze mit den Beinen voller Laktat ist einfach unglaublich. Dies ist immer wieder eine richtig coole und harte Erfahrung.
Nach diesem Erlebnis ging es für das Sommertraining wieder zurück in die Schweiz. In dieser atemberaubenden Natur umgeben von all den Bergen, vergehen die vielen Stunden Training wie von selbst. Das tolle Wetter und die warmen Temperaturen halten die Trainingsmotivation auf dem höchsten Level. Die Bilder sprechen für sich.
Auch dieses Jahr durfte ich meine norwegischen Teamkollegen Zuhause in Engelberg willkommen heissen. Den Norweger hat es letztes Jahr so sehr gefallen, dass sie unbedingt wiederkommen wollten. Ende Juli hatten wir eine Woche Trainingslager in den Alpen bei sehr schönem und warmem Wetter.
Mit vielen Trainingsstunden und Erholung dazwischen vergehen diese Sommertage sehr schnell. Auch muss man manchmal das erste Training sehr früh am morgen und das zweite nach einer längeren Pause machen, da es wegen der Hitze kaum aushaltbar wäre während den heissesten Tageszeiten zu trainieren.
Mitte August ging es zurück nach Norwegen um in das Herbstsemester zu starten. Nach zwei Tagen Schule reiste ich schon an das nächste Highlight. Ich machte bei vier Rollskirennen innerhalb von 3 Tagen mit. Das erste Rennen, am Donnerstagabend, war 50 Kilometer klassisch, hauptsächlich in der Doppelstockstoss-Technik. So viele Kilometer bin ich noch nie an einem Wettkampf gelaufen. Blutige Hände und völlig erschöpfte Muskeln waren das Resultat. Trotzdem haben sich die Strapazen gelohnt, da an der Strecke immer wieder viele Leute standen und uns laut anfeuerten. Nach zwei Stunden Fahrt kamen wir etwa um Mitternacht am nächsten Wettkampfort an. Doch schon in der Früh um neun Uhr startete der nächste Wettkampf über 25 Kilometer Skating. Wenige Stunden später stand ein klassisch Sprint auf dem Programm. Danach reisten wir wiederum zwei Stunden zurück nach Trondheim. Am folgenden Tag liefen wir das letzte Rennen im klassischen Stil über 10 Kilometer im Stadtzentrum mit unglaublich vielen Zuschauern. Es macht unglaublich viel Spass in diesem Volksfest zu laufen und von so vielen Leuten angefeuert zu werden. Alles in allem waren diese Tage eine super, ein bisschen auch schmerzhafte Erfahrung und gaben mir Motivation für die weitere Trainingsarbeit im Herbst.
Danach kehrte der Alltag mit Training, Schule, Training, Erholung wieder ein. Zusammen mit meinen norwegischen Teamkollegen absolvierten wir einige Trainingslager. Darunter zwei Mal in den Skitunnel nach Schweden, zweimal normales Trainingslager auf Rollski und zu Fuss und zuletzt noch ein Trainingslager auf Schnee mit mehreren Testrennen. Diese Lager machen immer sehr viel Spass, da wir eine gute Damengruppe sind, uns gegenseitig pushen können und voneinander profitieren. Nach den Trainings kochen wir zusammen und spielen Karten, was unseren Zusammenhalt zusätzlich stärkt.
Nach diesen vielen anstrengenden Monaten mit vielen Trainingsstunden und Erlebnisse, kam auch der Schnee und ein echtes Wintergefühl auf.
Diese Woche hatte ich am Montag meine erste Semesterprüfung. Ich habe einige Stunden ins lernen investiert und muss dann immer extra genau meinen Tagesablauf planen, dass ich genügend Zeit für Training und Lernen habe. Dieser Alltag als Spitzensportler und Student zu verbinden ist nicht immer einfach und manchmal auch echt anstrengend. Aber seit diesem Herbst werde ich auch in dieser Hinsicht noch mehr von meiner Uni unterstützt, denn ich wurde in das Uniteam der besten Ausdauerathleten aufgenommen. Mit den monatlichen Treffen können wir Athleten uns untereinander austauschen und uns viele Tipps geben um die Kombination von Studium und Sport zu kombinieren. Mit wissenschaftlichen Inputs von Fachläuten können wir zusätzlich viele neue Sachen im Bereich Marketing, Trainingswissenschaften und weitere lernen. Ich freue mich sehr ein Teil von diesem einzigartigen Team (mit Langläufer, Ski OL, OL, Nordische Kombination, Rennrad) zu sein und in Zukunft meine Erfahrungen zu teilen.
Nach der Prüfung am Montag reiste ich am Dienstag zurück in die Schweiz, hatte einen letzten Leistungstest am Donnerstag und bin heute Freitag ins Goms gereist, um morgen die neue Saison zu starten. Ich freue mich auf diese Zeit und bin zuversichtlich, dass ich viel erleben und hoffentlich auch meine Ziele erreichen kann.
Sporthilfe live – exklusiv für Sporthilfe-Gönner
Juni 2019
Buche mein Angebot und lerne mich bei diesen spannenden Aktivitäten kennen. Freue mich!
Rollski-Schnupperkurs für Anfänger mit Lea Fischer (Datum: 24.06.19 Anmeldefirst: 17.06.19)
Begehen der homologierten FIS-Strecke & anschliessende Trottibike Abfahrt mit Lea Fischer (Daten: 20./25.06.19 Anmeldefrist: 19./24.06.19)
Klosterführung & Kaffee in der Schaukäserei mit Lea Fischer (Daten: 21./26.06.19 Anmeldefrist: 20./25.06.19)
Saison 2018/19 Ein Rückblick
Juni 2019
Die Semesterprüfungen an der Uni sind geschrieben, daher ist es jetzt Zeit für einen kleinen Rückblick auf meine vergangene Saison.
Nach einer sehr intensiven Vorbereitungszeit, hauptsächlich in meinem zweiten Zuhause in Norwegen, machte ich mich auf den Weg in die Schweiz um auch dort meine ersten Rennen am Swiss-Cup im Goms zu bestreiten. Dank meinen guten Resultaten konnte ich mich für meinen ersten Weltcup in Davos qualifizieren.
Erster Weltcupstart in Davos
Ich freute mich riesig und bereitete mich schon zwei Wochen davor in Davos vor, um mich optimal auf die Höhe und die Strecke einzustellen. Und dann war es soweit: mein erster Weltcupstart. Im Vorfeld holte ich mir noch einige Tipps von meiner erfahrenen Trainingskollegin Laurien Van der Graaff. Am Morgen vor dem Sprint war ich sehr nervös und aufgeregt. Doch ich wusste, dass ich gut vorbereitet war. Ich freute mich riesig, endlich auf der Strecke einzulaufen und diese Atmosphäre zu geniessen. Meine Familie und viele Bekannte waren extra angereist und trugen grosse Tricheln mit sich. Jedes Mal, wenn ich an ihnen vorbeilief, hörte ich die Tricheln läuten. Ich begab mich zum Start. Mit dem Startschuss legte ich los. Ich kann mich nicht mehr an vieles Erinnern, es lief einfach wie von allein. Das Publikum trug mich den Hügel hinauf und ich gab einfach Alles bis ins Ziel. Ich landete auf dem 45. Platz, nur ganz wenige Sekunden hinter der Top 30, welche sich für die Finalläufe qualifizieren. Ich wusste im ersten Moment nicht ob ich enttäuscht oder glücklich sein soll, aber im Nachhinein betrachtet ist dies als ein wirklich gutes Resultat für meinen ersten Einsatz auf der international höchsten Stufe. Am Sonntag durfte ich meine ersten Erfahrungen am Distanzrennen in Davos sammeln. An diesem Wochenende habe ich viel gelernt und kann auch sagen, dass es keinen Grund gibt so nervös zu sein, wie ich es war. Es ist trotz dem grossen Rummel und den vielen Zuschauern bloss ein weiteres Langlaufrennen, wie jedes andere auch. Man muss nur dasselbe tun, wie sonst auch immer, einfach Vollgas geben und es geniessen.
Norgescup Nes
Nach einer etwas schwereren Zeit, in welcher mein Körper zwar bereit war, aber mein Kopf noch nicht, erreichte ich auch keine guten Resultate. Der Traum meiner ersten U23 WM war geplatzt, aber ich setzte mir alternative Ziele. Während sich die anderen auf die U23-WM vorbereiteten machte ich mich auf den Weg nach Norwegen um an Rennen des Norweger-Cups teilzunehmen und mich danach ein bisschen dem Studium zu widmen und eine gute Trainingsperiode einzulegen. Ich freute mich sehr auf die Rennen in Norwegen. Dort ist die Stimmung immer ein wenig anders, vielleicht auch nicht so angespannt? Jedenfalls löste dies etwas in mir aus und ich konnte zum ersten Mal dieser Saison meinen Knoten im Kopf lösen. Ich startete im Sprint mit einem verhaltenen Prolog, aber steigerte mich mit jedem Heat, bis ich im Finale stand. Das erste Mal war ich bei den Grossen in Norwegen dabei und schon so weit vorne. Ich wusste, jetzt liegt etwas drin. Ich wurde jedoch von einer Mitstreiterin behindert und stürzte, dadurch verlor ich den Anschluss zur Spitze. Dennoch klassierte ich mich am Schluss auf dem fünften Platz. Im Finale stand ich mit einigen Norwegerinnen, die sich gleich danach in den Flieger setzten und auf den Weg zur U23 WM machten.
Universiade Krasnojarsk
Bei einem grossen Highlight meiner Saison ging es weit in den Osten, besser gesagt nach Sibirien in Russland. Dort fand die Winter-Universiade statt, dies ist nach den Olympischen Spielen der zweitgrösste Sportanlass der Welt und wird auch als Olympiade für Studenten beschrieben. Nur schon die Reise war eindrücklich, als wir plötzlich am Flughafen in Moskau vor einer riesen Leinwand mit Werbung für die Universiade standen. Wir flogen weiter nach Krasnojarsk, der grössten Stadt in Sibirien mit etwa einer Million Einwohner. Was wir da alles erlebten, war einfach unglaublich und riesig. Wir wohnten in einem Village zusammen mit allen andren Athleten aller Nationen. Die Sicherheitsvorkehrungen waren riesig, denn alle Sportstätten und das Village waren eingezäunt und wir mussten immer durch den Sicherheitscheck, wenn wir von einem Ort zum anderen reisten. Das Interesse an uns war unglaublich gross. Es war wie an Olympischen Spielen. Der Stellenwert wurde auch aufgezeigt, indem Putin bei der Eröffungsfeier und unserem ersten Langlaufrennen anwesend war. Russland zeigte sich von seiner besten Seite und die Leute waren auch sehr gastfreundlich. Das Langlauf-Stadion wurde extra neu gebaut und war nur wenige Fahrminuten entfernt. Mit meinen Rennen war ich sehr zufrieden. Die Distanzrennen verliefen sehr gut und ich verlor nicht viel auf die besten Russinnen. Der Sprint war auch super. Leider verpasste ich das Finale wegen 0.16 Sekunden ganz knapp und landete in einem starken Feld auf dem 9. Rang. Auch der Mixed Team Sprint war ein wirklich cooles Erlebnis. Für einmal bestritten wir den Wettkampf als Mann und Frau in einem Zweierteam und wechselten uns nach jeder Runde ab. Auch dieses Mal verpassten wir das Diplom als 9. knapp, aber wurden um viele Erfahrungen reicher. Die Russinnen waren bestechend stark und belegten meistens die ersten 6 Plätze, es waren auch alles bekannte Namen. Alle diese Erlebnisse kann ich jetzt brauchen um eine hoffentlich echte Olympiateilnahme gelassener anzugehen. Und für die Heim-Universiade 2021 in Luzern lassen diese Resultate auf Gutes hoffen. (Fotos Maria Schmid)
Continentalcup
Ich reiste direkt von Russland an den nächsten Continentalcup. Diesen musste ich auf eigene Faust organisieren. Ich fühlte mich trotz der sehr langen Reise und dem Jetlag gut und startete den Sprint voller Selbstvertrauen mit einem guten Prolog. Ich steigerte mich weiter bis ich im Finale stand. Knapp raste ich am Podest als vierte vorbei, aber trotzdem war ich sehr zufrieden, denn ich konnte endlich einmal mein Potenzial herausholen und zeigen in welche Richtung es in Zukunft gehen wird.
SM Teil 2
Das letzte Highlight stand kurz bevor, nämlich den zweiten Teil der Schweizermeisterschaften in Engelberg. Auf dieses Wochenende habe ich mich schon während der ganzen Vorbereitung gefreut. Bei traumhaften Frühlingswetter und wundervollen Bergpanorama bestritt die ganze Langlauf-Elite die letzten Rennen der Saison. Von meinem Heimpublikum beflügelt erreichte ich mein Ziel und holte mir die erste Medaille bei den Eliten im Sprint. Mit diesem Erfolg konnte ich meinem Club und allen freiwilligen Helfern für ihre wirklich tolle Arbeit ein kleines Stück zurückgeben. Mein erster 30-Kilometer Lauf am Samstag und der Team-Sprint mit meiner Club-Kollegin rundeten ein sehr schönes Wochenende ab.
Sommertraining
September 2018
Nach vielem und intensivem Basis-Training den Sommer hingweg, hauptsächlich zu Hause in Engelberg, bin ich nun zurück in Trondheim und habe wieder mein Studium aufgenommen. Drei Highlights diesen Sommer möchte ich kurz erwähnen. Als erstes hatte ich die Möglichkeit zusammen mit Laurien van der Graaff, Tatjana Stiffler, Mari Eide (NOR), Denise Hermann (GER) und weiteren deutschen Athleten eine Woche in Ruhpoldingen (GER) zu trainieren. Dabei konnte ich sehr viel von ihnen profitieren und einen weiteren Schritt in Richtung Weltspitze machen.
Zudem erfüllte ich mir diesen Sommer einen kleinen Traum. Zusammen mit meinen Geschwistern, meinem Freund und einem Bergführer erklommen wir den Gross Spannort (3198 m.ü.M.), einen der markantesten Berge in Engelberg. Dies war für uns alle eine spannende und neue Herausforderung und vor allem ein super Erlebnis.
Zum Abschluss des Sommers bekam ich zu Hause in Engelberg Besuch von meinem norwegischen Skiclub Henning Skilag. Neben vielen sehr guten Trainings, war es auch ein wunderschönes Erlebnis für die norwegischen Athleten in den Alpen. Zurück in Norwegen startete der Uni-Alltag wieder. Kurz darauf reisten wir nach Schweden in den Skitunnel, wo ich versuchte das über den Sommer erlernte auf den Ski umzusetzen.
Nun beginnt für mich eine spannende und intensive Trainingsphase in der es gilt das viele Basis-Training umzusetzen und darauf weiter aufzubauen.
Erster Wettkampf und erster Sieg
Juni 2018
Die Saisonvorbereitung 2018/19 ist schon wieder voll im Gang. Anfang Mai war ich im ersten kurzen Trainingslager mit meinem norwegischen Ski Club Henning Skilag in Steinkjer (NOR). Alle Examen für dieses Frühlingssemester sind abgelegt. Mitten in der Examensperiode lief ich beim Red Bull 400 Granåsen, Trondheim (NOR), meinen ersten Wettkampf dieser Saison mit und konnte diesen etwas überraschend auch gleich gewinnen. So eben kam ich von einem fünf tägigen Trainingslager mit Henning Skilag in der Nähe von Östersund (SWE) zurück. Im Skitunnel konnte ich von den stabilen und guten Verhältnissen profitieren und viel an meiner Technik arbeiten. Nun geht es schon bald zurück in die Schweiz.
Patenschaft / Kandidatengruppe Swiss-Ski
April 2015
Ende April hat mich eine sehr erfreuliche Nachricht erreicht. Die Sporthilfe hat mir mitgeteilt, dass die Fritz-Gerber-Stiftung eine Patenschaft für mich übernehmen möchte. Ich habe keinen Moment gezögert und bin hell begeistert, mit der Fritz-Gerber-Stiftung eine Partnerschaft eingehen zu dürfen. Diese tolle Partnerschaft ist für mich eine grosse Motivation alles zu geben, um meine sportlichen Ziele zu erreichen. Ich danke der Stiftung ganz herzlich, dass Sie sich für mich entschieden hat und freue mich sehr auf die künftige Partnerschaft.
Weiter darf ich mitteilen, dass die Selektionäre von Swiss-Ski mich für ein weiteres Jahr in die Langlauf-Nachwuchs-Kandidatengruppe selektioniert haben. Das gibt viel Mumm für die kommende trainingsreiche Sommer- und Herbstzeit nach meiner Rückkehr aus Norwegen.
Sportmittelschule Engelberg
April 2015
Ja, ihr habt in den zwei vorhergenden Artikeln richtig gelesen. Ich werde nach meiner Rückkehr aus Norwegen Mitte August 2015 an die Sportmittelschule Engelberg übertreten. Diese Schule bietet hervorragende Bedingungen, super Trainer, eine äusserst zuvorkommende Schul- und Geschäftsleitung und einmalige Infrastrukturen, so dass ich meine Karriere weiter vorantreiben kann. Und das ist noch nicht alles, ich werde gleich noch meine Schwester mitnehmen. Sie wird ins zehnte Schuljahr am Gymnasium und ich ins elfte eintreten. Wir beide freuen uns riesig auf diese neue Herausforderung und natürlich auf alle Mitschülerinnen und Mitschüler.
Drei Sportschüler in Are, Schweden
Am 18. und 19. April 2015 konnte ich mit Janis und Niklas ein geniales Wochenende in Are im bekannten schwedischen Skiresort verbringen. Ich habe meine zwei Sportmittelschule-Kollegen Fabian Bösch und Luca Schuler mit voller Kehle angefeuert. Beide haben einen tollen Wettkampf hingelegt. Fabian konnte einmal mehr einen Wahnsinns-Jump hinlegen und eines der renommiertesten Einladungsturniere auf der Tour, nämlich das Jon Olsson Invitational, sogar gewinnen. Einfach grossartig und fabelhaft. Es kommt nicht jeden Tag vor, dass ich mich mit zwei Weltmeistern fotografieren kann (siehe rechts). So ein "lässiges" Gefühl. Das Wochenende war in jeder Beziehung einfach hammerhaft.